Das Forschungsprojekt OMEI verzeichnet einen bedeutenden Erfolg: Im Rahmen eines Treffens des OMEI-Projektkonsortiums gelang ein erster Test des bidirektionalen Ladens unter Realbedingungen. Damit wurde bereits heute realisiert, was für die Autobranche und private E-Auto-Besitzer in den nächsten Jahren Standard werden soll – das Elektrofahrzeug als mobiler Speicher und Energielieferant für zu Hause.
Strom fließt „rückwärts“: Bidirektionale Ladetechnologie im Test
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Test der bidirektionalen DC-Wallbox W50, die von der Firma Technagon (Haus i. Wald) eigens für das Projekt entwickelt wurde. Der Praxistest wurde an einem rückspeisefähigen Hyundai Ioniq 6 durchgeführt, der nicht nur Strom tankt, sondern diesen auch an den Projektstandort Schwimmbad Perlesreut abgibt oder zurück ins Netz speist. Das E-Fahrzeug wurde dem Projektkonsortium vom Autohaus Platzer & Wimmer aus Hutthurm für Testzwecke zur Verfügung gestellt. In der Erprobungsphase wird die bidirektionale Ladesäule zunächst nur vom OMEI-Konsortium für den öffentlichen Nutzen getestet, während die Universität Passau die wissenschaftliche Datensammlung durchführt.
Trendwende für die private Energieversorgung: Kosten senken und Umwelt schützen
Geld sparen und gleichzeitig dem Klima helfen? Das Projekt OMEI zeigt das Potenzial bidirektionaler Ladetechnologie auf eindrucksvolle Weise: Das Elektroauto kann überschüssigen Strom wie etwa aus einer Solar-Anlage auf dem Dach speichern und wieder an das Haus abgeben, wenn der Strom benötigt wird. Verbraucher könnten dadurch Geld sparen, weil sie keinen Netzstrom hinzukaufen müssen. Ein „mobiler Stromspeicher“ ermöglicht es außerdem, den günstig erzeugten (oder eingekauften) Strom mittels bidirektionaler Ladesäule wieder ins Netz einzuspeisen, sobald die Strompreise steigen. Dieser Vorgang ist bisher jedoch gesetzlich noch nicht möglich. Entscheidend hierfür ist auch ein variabler Stromtarif, der sich anstelle eines Festpreises an den flexiblen Marktpreisen orientiert. Die technischen und rechtlichen Grundlagen für solche Tarife sollen ab dem kommenden Jahr geschaffen werden. Im Rahmen von OMEI wird zudem gerade ein innovatives Abrechnungssystem für E-Ladesäulen entwickelt.
Vision für die Zukunft: Mehr Flexibilität für Endverbraucher
Ein intelligentes Zusammenspiel von E-Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur, KI-basiertem Energiemanagement und Messsystem wird für die Endverbraucher daheim eine echte Trendwende einleiten. Perspektivisch können die Autofahrer damit die Rahmenbedingungen ihres E-Fahrzeugs selbst festlegen und Ladevorgang, Speichervorgang, Einspeisung oder Rückspeisung komplett selbst steuern. Zu welchem Anteil soll der Akku geladen sein? Wie viel Energie soll zur Optimierung genutzt werden? Diese Technologie bietet den Endverbrauchern ein großes Potenzial für maßgeschneiderte Energieversorgung und Kosteneinsparungen.
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